San Francisco verabschiedet Resolution zur Unterstützung der vollständigen Entkriminalisierung von Psychedelika
Am 6. September 2022 traf das San Francisco Board of Supervisors eine bahnbrechende Entscheidung, indem es eine Resolution zur Unterstützung der Entkriminalisierung von Zauberpilzen und anderen entheogenen Pflanzen und Pilzen verabschiedete. Die Resolution stellt einen bedeutenden Schritt zur Entstigmatisierung des Konsums von Psychedelika und zur Anerkennung ihrer potenziellen Vorteile dar.
Resolution zur „Unterstützung“ des letzten Schrittes zur Entkriminalisierung
In vielen Städten müssen von Stadträten verabschiedete Resolutionen zur Entkriminalisierung entheogener Pflanzen vom Bürgermeister gebilligt werden, um in Kraft zu treten. Die Resolution von San Francisco ist zwar nicht rechtsverbindlich, signalisiert aber eine Verschiebung hin zur Priorisierung der schwächsten Strafverfolgungsmaßnahmen für den Besitz und Konsum dieser Substanzen.
Was steht in der Entschließung?
Die Resolution fordert San Francisco auf, der Untersuchung und Verhaftung von Personen, die mit entheogenen Pflanzen in Zusammenhang stehen, bei der Strafverfolgung eine niedrige Priorität einzuräumen. Sie plädiert auch dafür, die städtischen Ressourcen nicht für die Durchsetzung von Gesetzen gegen diese Praktiken zu verwenden und die Bemühungen zur Entkriminalisierung auf staatlicher und bundesstaatlicher Ebene zu unterstützen.
Von der Resolution erfasste entheogene Pflanzen
Die Resolution definiert entheogene Pflanzen als natürliche Stoffe, die das persönliche und spirituelle Wohlbefinden fördern können. Sie hebt den medizinischen Nutzen dieser Pflanzen bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen hervor und erkennt ihre heilige Verwendung bei Heil- und spirituellen Praktiken an.
Zauberpilze
Zu den entheogenen Pflanzen, die in der Resolution behandelt werden, gehören Zauberpilze, die für ihren psychoaktiven Wirkstoff Psilocybin bekannt sind. Diese Pilze wurden auf ihr Potenzial bei der Behandlung psychischer Störungen und der Förderung spiritueller Erfahrungen untersucht.
Entkriminalisierung vs. Legalisierung
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen der Entkriminalisierung und der Legalisierung von Psychedelika zu beachten. Während die Entkriminalisierung die Strafen für Besitz und Konsum verringert, ermöglicht die Legalisierung einen regulierten Zugang zu diesen Substanzen. Die Resolution von San Francisco konzentriert sich auf die Bemühungen zur Entkriminalisierung.
Kann ich in San Francisco Zauberpilze kaufen?
Obwohl die Resolution die Entkriminalisierung unterstützt, ist es wichtig, die aktuelle Rechtslage zu verstehen. Zauberpilze sind in San Francisco nicht legal erhältlich, aber es gibt Bemühungen, dies durch Entkriminalisierungsinitiativen zu ändern.
Züchten Sie Ihre eigenen Zauberpilze
Für diejenigen, die daran interessiert sind, Zauberpilze zu Hause zu züchten, ist es wichtig, den Prozess gründlich zu recherchieren und die rechtlichen Auswirkungen zu berücksichtigen. Der Anbau eigener Pilze kann eine lohnende und lehrreiche Erfahrung sein, erfordert jedoch sorgfältige Liebe zum Detail.
Landesweite Entkriminalisierung das ultimative Ziel
Der Beschluss von San Francisco ist Teil einer größeren Bewegung zur landesweiten Entkriminalisierung von Psychedelika in Kalifornien. Die Befürworter hoffen, den Zugang zu entheogenen Pflanzen für therapeutische und spirituelle Zwecke zu erweitern und gleichzeitig das Stigma zu bekämpfen, das ihren Gebrauch umgibt.
Abschluss
Die vom San Francisco Board of Supervisors verabschiedete Resolution stellt einen bedeutenden Schritt zur Entkriminalisierung von Psychedelika und zur Anerkennung ihrer potenziellen Vorteile dar. Indem San Francisco den Einsatz entheogener Pflanzen unterstützt, ebnet es den Weg für einen progressiveren Ansatz bei der Behandlung psychischer Erkrankungen und der spirituellen Erforschung.
Aufruf zum Handeln
Bleiben Sie über die Entkriminalisierungsbemühungen in Ihrer Gemeinde informiert und setzen Sie sich für eine vernünftige Drogenpolitik ein, die Schadensminderung und Zugang zu alternativen Therapien in den Vordergrund stellt. Arbeiten Sie mit lokalen Gesetzgebern und Organisationen zusammen, um Initiativen zu unterstützen, die den verantwortungsvollen Umgang mit Psychedelika fördern.